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Carotinämie: Orangenhaut durch Aufnahme von Carotinoiden

  1. Carotin wird aus Pflanzen gewonnen und ist der Hauptvorläufer von Vitamin A. Carotin wird in den Schleimhautzellen des Dünndarms in Vitamin A umgewandelt. Carotin wird über Stuhl, Haut und Urin ausgeschieden. Carotinoide sind ein normaler Bestandteil der Ernährung und tragen zur normalen Hautfarbe bei. Sie schützen auch unsere Haut vor Sonnenbrand. Durch den Verzehr übermäßiger und langfristiger Carotinoide über die Nahrung (Karotten, Kürbisse, ...) kommt es zu einer deutlichen orangefarbenen Verfärbung der äußeren Hautschicht. Dieser gutartige und reversible Zustand ist medizinisch als Carotinämie bekannt. Die orange Hautfarbe spiegelt sich auch in einigen Störungen wider. Abgesehen von der Orangenfärbung zeigen sich keine weiteren Anzeichen einer Carotinämie. Normalerweise reicht es aus, die Ernährung anzupassen oder das zugrunde liegende Problem so anzugehen, dass die orange Hautfarbe verschwindet.

Ursachen: Aufgrund übermäßiger und längerer Aufnahme von Carotinoiden

  1. Störungen Zu den mit Carotinodermie verbundenen Zuständen gehören Anorexia nervosa Diabetes mellitus (Diabetes) eine angeborene Stoffwechselstörung eine Lebererkrankung (eine orange Hautfarbe aufgrund der verringerten Umwandlung von Carotinoiden in Retinol) nephrotisches Syndrom (Nierenerkrankung mit zu viel Protein im Urin) und andere Nierenerkrankungen Hypothyreose (Unterfunktion der Schilddrüse)

Risikofaktoren für orangefarbene Hautverfärbungen

  1. Carotinämie tritt am häufigsten bei Vegetariern sowie bei Babys und Kleinkindern auf. Babys und Kleinkinder konsumieren oft große Mengen Karotten durch Babynahrung. Der Zustand ist bei hellhäutigen Patienten leichter zu erkennen

Symptome: Gelbe bis orange Hautfarbe

  1. Die Anzeichen sind besonders bei Patienten mit heller Hautfarbe sichtbar. Der Patient hat eine orangefarbene Verfärbung der Handflächen. Insbesondere bei Patienten mit dunkler Hautfarbe sind die Fußsohlen deutlich orange gefärbt. Da Carotin von Talgdrüsen ausgeschieden wird und Schweiß enthält, macht sich die gelbe bis orange Farbe besonders in Bereichen bemerkbar, in denen Menschen schwitzen. Die gelbe bis orange Pigmentierung der Haut wird durch künstliches Licht weiter verstärkt. Wenn eine Grunderkrankung mit der Verfärbung der orangefarbenen Haut verbunden ist, können sich zusätzliche Anzeichen dieser Krankheit entwickeln, wie Juckreiz, Gewichtsverlust. [! 167721 => 1130 = 4!] Diagnose und Untersuchungen

  1. Körperliche und diagnostische Untersuchung

Komplikationen einer orangefarbenen Hautverfärbung

  1. Komplikationen sind bei diätbedingter Carotinämie selten. Eine Vitamin A (Vitaminose A) -Vergiftung tritt auch bei Aufnahme sehr großer Mengen Carotin nicht auf, da die Umwandlung von Carotin in Vitamin A langsam erfolgt. Amenorrhoe (fehlende Menstruation) kann mit Carotinämie verbunden sein. Dies tritt bei Patienten auf, die sich rein oder überwiegend vegetarisch ohne rotes Fleisch ernähren. Ernährungsumstellungen ermöglichen es, den Carotinspiegel zu senken, was wiederum den Menstruationszyklus normalisiert.



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